8
Sep
2007

Morgen...

...ja morgen
fang i a neues Leben aun
und wenn ned morgen
dann übermorgen
oder zumindest irgendwaun
faung i a neues Leben aun!

Japan

"In Japan zum Beispiel, da gibts eine Liebestechnik, da stellen sich die Männer vor, sie machens mit einem Philodendhron oder so, nur damit sie's länger aushalten."
"Jo, sicher gibts Weiber, wo du nachher denkst, ein Gummibaum wär gscheiter gwesen."

Google

Wow! Was da alles kommt, wenn man nach seinem Namen googelt! zB: http://www.ottfried.de/kultur/champignon-des-jahres-2007-2.html

5
Sep
2007

Die Nibelungen

Bin übrigens grad in Tulln in der Feuerwehrschule und wollt heut nach den letzten zwei anstrengenden Tagen (sitzen, schaun, aufpassen, dass die Augenlider nicht runterfallen) ein wengerl zur Donau runterschaun, dort wo die Krimhild den Etzel getroffen hat. Da is auch eine verdammt geile Statue von ebendiesem Ereignis, da hätt ich mich gern hingsetzt, eine graucht und wär ein bisserl weggeträumt. Aber es regnet. Schad. Na dann das nächste Mal halt.

Die Quetschn

Mit der Quetschn ist das so: Ich hab als Kind Blockflöte gespielt. Ein Jahr lang. Und ich war verdammt übungsfaul und daher auch verdammt schlecht. Ich konnte nur ein einziges Lied spielen, und zwar Beethovens Ode an die Freude, was ja zugegebenermaßen sehr sehr einfach ist. Die Brigitte zum Beispiel konnte was weiß ich wie viele und was weiß ich wie schwere Lieder spielen, die war verdammt gut. Bei der Abschlussvorstellung von der Musikschule war sie aber so nervös, dass sie fast keine Töne rausgebracht hat, und wenn, dann hat sie sich bei jedem zweiten verspielt. Ich hingegen hab die Ode an die Freude (seltsamerweise stand in meinem Liederbuch damals "Ungarische Volksweise" darüber, fällt mir gerade ein...) ganz souverän ohne Fehler runtergespielt und hab dafür den meisten Applaus geerntet. Und schon früh zeigte sich: Behauptungen aufstellen ist alles.

Aber nun ist das mit der Quetschn so: Schon seit längerem verspürte ich den Wunsch, wieder auf einem Musikinstrument spielen zu können. Seit meinen Blockflötentagen hab ich - mit einer kleinen Ausnahme, aber das ist eine andere Geschichte - nie wieder ein Instrument gelernt. Also hab ich mir im April diesen Jahres eine Tin Whistle gekauft. Ich hab geübt, kann schon einige Lieder spielen, nur die irischen Special-Griffe beherrsch ich noch nicht so gut, aber das ist alles reine Übungssache. Am Jungscharlager hab ich bei der Messe sogar die gitarrespielende Rita auf meiner Tin Whistle begleitet (oder umgekehrt), und das "Herr erbarme dich" klang gar nicht schlecht, und der Rest der Lieder wurde gottseidank vom Gesang der Kinder übertönt.

Aber mit der Quetschn - wie gesagt - ist das so: Nun kann ich also halbwegs Tin Whistle spielen, aber ich singe doch so gern, und da stellte sich mir plötzlich ein Problem, welches ihr nie erraten werdet: Man kann nicht gleichzeitig Flöte spielen und singen!! Schmerzhaft war es, diese Wahrheit zu erfahren. Und weil mir vom Gitarrespielen die Finger schmerzen, hab ich mich für das leiwandste aller Instrumente entschieden: Die Quetschn! Und drum hab ich mir von der Daniele ihre Quetschn ausgeborgt und üb damit schon seit Anfang Juli. Und da es verdammt schwer ist, mit beiden Händen etwas anderes zu spielen und dabei noch zusammen- und auseinanderzuquetschn, werd ich sicher noch mindestens ein Jahr brauchen, bis ich wirklich spielen kann. Aber dann geht die Party ab, das kann ich jetzt schon versprechen, weil wenn der Gertschi einmal Quetschn spielt - na hollodaro!

28
Aug
2007

26
Aug
2007

Vikar Gottes

Ich bin ja eigentlich schon ein sehr spiritueller Mensch, weil es gibt ja meiner Meinung nach viel mehr wozu der menschliche Geist fähig ist, als man ahnen könnte, und es gibt im Leben viel zu viele - schöne und auch nicht so schöne, aber auf jeden Fall bereichernde - Dinge, die eigentlich tagtäglich passieren, die mich nicht an der Existenz Gottes zweifeln lassen. Und weil ja ziemlich alle Religionen eh dasselbe meinen und ich christlich aufgewachsen bin, bin ich eben Christ, und zwar kann ich mit Fug und Recht behaupten: ein Überzeugter, soll heißen, ich kann das apostolische Glaubensbekenntnis runterratschen und jedes Wort bewusst so meinen, wie ich es sag.
Und jetzt kommt der Papst. Benedikt der Sechzehnte, seines Zeichens Vikar Gottes, kommt nach Mariazell. Und es interessiert mich einen feuchten Schas. Denn "Vikar Gottes" bedeutet, er ist Stellvertreter Gottes auf Erden, und zwar mit allen Rechten, Pflichten und Fähigkeiten wie Gott selbst - so wie ich das verstanden hab - sagt zumindest die römisch-katholische Kirche, und da mein ich jetzt die Organisation und nicht die Glaubensgemeinschaft. Und was das angeht, halt ich die Idee eines Papstes für so unchristlich wia no wos. Christ sein, heißt nämlich für mich nicht - wie viele glauben - keinen Sex vor der Ehe zu haben, keine Kondome benutzen zu dürfen, den Zölibat verteidigen zu müssen, Frauen nicht zum Priesteramt zuzulassen, den Papst zu verehren und vielen anderen von dummen machthungrigen Menschen im Mittelalter erfundenen "Glaubensgrundsätzen" zu folgen, sondern es heißt für mich schlicht und einfach, die zehn Gebote so gut wie möglich einzuhalten und auf die wirklich gscheidten Dinge zu hören, die Jesus Christus so von sich gegeben hat, die aber auch schon hunderte andere Glaubensführer in hunderten anderen Religionen von sich gegeben haben: Liebt einander, respektiert einander, seids freundlich und ned deppert zueinander. Geht natürlich ned immer, aber man kann sich ja bemühen, und wenn mans wirklich will, dann gehts auch ganz leicht.
Und gegen den Ratzi persönlich hab ich ja nix, ich find nur die Institution Papst so unnötig und dumm, weils eine reine Erfindung von machthungrigen Mittelalterdeppen ist. Und darum wird mich der Papstbesuch auch kalt lassen.

21
Aug
2007

Die Leitha

ist echt grindig. Was mich eigentlich davon hätte abhalten sollen, letztens eine Bootstour auf derselben zu unternehmen, doch wollt ich mich vor meinem Grundsatz, die Herausforderungen anzunehmen, nicht drücken. Die Gegend und die Au sind ja zugegeben echt schön, aber an einige Stellen, wo die Bäume im Fluss liegen, hängen an ebendiesen dutzende PET-Flaschen, Plastiksackerl und hauptsächlich Windeln. Die Leitha ist voller Windeln. Voller vollgeschissener Windeln.

Ich hab ja seit je her eine Phobie vor der Leitha. Seit ich als kleiner Depp vor lauter Blödheit auf ein lockeres Stück Ufererde ghüpft bin und mich danach im Dreckwindelwasser wiederfand, seit mich meine Cousine einmal reingestoßen hat und danach weggelaufen ist anstatt mir rauszuhelfen, und überhaupt hasse ich alles Gatschige, auch den Neusiedlersee, ganz draußen, wo er schlammig wird.

Und weil die Leitha diesmal besonders seicht war, haben wir an einigen Stellen aussteigen müssen, damit das eh schon marode Schlauchboot nicht auf den Steinen streift. Und es war grindigst! Aber ich habs dazaht und überstanden und bin nicht vergiftet von Dreckwindelwasser und gestorben daran. Und ich hab gelernt, dass die Leitha zwar grindig ist, wenn man drin ist, aber verdammt viel Spaß macht, wenn man mit einem Schlauchboot oben drauf ist. Und als ich das nächst Mal gefragt wurde, hab ich nein gesagt, weil ich mich der Herausforderung ja schon gestellt gehabt hatte, und es war gut so, denn da hats bei ihnen Bumm gemacht und auf einmal war im eh schon maroden Schlauchboot gar keine Luft mehr drin. Und ich hab daheim auch meinen Spaß mit der Quetschn ghabt, wobei das mit der Quetschn jetzt aber schon eine andere Gschicht ist.

16
Aug
2007

Spiderpig, Spiderpig

Does, whatever a spiderpig does...


"No, you can't kill him, or you'll never find out about the treasure!"
"What treasure?"
"The treasure of ... Ama Weena!"
"I'm a Wiener?!"


Fast so gut wie "Lasmiranda Den Sivilla".

12
Aug
2007

Interlude - And finally it all makes sense

Folge dem Impuls. Lass deinen Partner gut ausschauen. Nimm die Herausforderung an. Stell dich dem Gegner. Scheitere lustvoll. Kenne die Regeln, aber scheu dich nicht sie zu brechen. Stell Behauptungen auf, keine Fragen. Lahn di zruck, des haut di fiare. Be a little lazy and let Harold do the job.

Und diesen Grundsätzen folgend kann ich in der Mitte dieses Wahnsinnssommers mit Freude behaupten, dass mir seit Beginn der Ferien noch keine einzige Minute fad war. Noch einmal!!!

Impro for your life!

29
Jul
2007

Das Leben ist schön

und dieser Sommer ist auf dem besten Weg dazu, der absolut leiwandste Sommer zu werden, den ich je erlebt hab. Ich bin nur von netten und leiwanden Menschen umgeben und jeden Tag passiert etwas neues aufregendes, witziges und leiwandes. Mein Energiepegel steigt und steigt und die Glücksspirale führt steil nach oben. Hach, wie ist das Leben doch schön. Ich liebe euch alle, beste Grüße, der Gertsch.
fatboy
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ich kann nur wiederholen, was einer der youtube-poster...
spucki (Gast) - 20. Nov, 18:12

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