Was ja bald der Fall sein kann! Und zwar nicht wegen Nordkorea oder den Taliban, wegen den Amerikanern, den Russen oder gar dem Klimawandel. Nein, die Schweizer sinds! Die Schweizer warens die ganze Zeit! Während Nationen sich bekriegten, wettrüsteten, sich ausspionierten, Atombomben bauten, haben die Schweizer eine Doomsday-Maschine entwickelt, die binnen kürzester Zeit die Erde, ja sogar unser ganzes Sonnensystem vernichten wird.
Morgen, Mittwoch, wird der LHC, Cerns neuer Teilchenbeschleuniger, in Betrieb genommen. Und angeblich weiß niemand so genau, was da passiert. Beim Versuch, den Urknall nachzustellen, könnte genausogut ein allesverschlingendes Schwarzes Loch erschaffen werden. Na ich bin gspannt. Wir sehn uns in der Hölle wieder, weil unsereins gehört da ja hin.


Und für alle, die genaueres wissen wollen, Katherine McAlpine, Wissenschaftlerin am CERN, erklärts:

Nummer eins Bestsellerliste wurde mir nahegelegt zu lesen, Feuchtgebiete von Charlotte Roche. Selbige kenn ich ja noch damals von Viva und Pro Sieben aus "Charlotte Roche trifft...", immer nach Stefan Raab, als der einem früher noch nicht jeden Tag auf die Nerven ging.
Und jetzt hats mir mein Bruder angeboten zu lesen, weil der quasi Mainstream und immer das kaufen, was Nummer eins. Also hab ichs in einer langweiligen Minute begonnen, in etwa fünfzig Seiten lang ausgehalten und dann aufgehört. Einfach nur grauslich. Die Geschichte eines achtzehnjährigen genitalfixierten Baungats, deren Grauslichkeit wohl aus der Trennung der Eltern und der Gestörtheit der Mutter resultiert. Sie wischt Toilettensitze mit ihrer Muschi sauber, würde gern einmal eine Pizza mit fünf verschiedenen Spermasorten essen und leckt sich nach dem Betrachten ihres herausgeschnittenen eitrigen Arschlochs die blutigen Finger. Danke, Frau Roche, aber das wollen wir nicht sehen.
Frau Roches Erfolgsrezept ist einfach: man schreibt einen Roman über ein rebellisches achtzehnjähriges Mädchen, streut dazwischen immer wieder Wörter wie Arschficken, Muschi und Schwanzlutschen, lässt die Hauptperson des öfteren masturbieren und ihren Genitalpilz essen, nennt es einen Tabubruch und hofft, dass die Kritiker einen hochleben lassen, weil sie Angst haben, ansonsten als prüde zu gelten.
Ich, wie gesagt, hab nach etwa fünfzig Seiten aufgehört und mir gedacht: "Wozu bitte soll ich mir das antun und weiterlesen?" Sollte der Rest des Buches - was ich jedoch bezweifle - anders sein, so möge mir man das mitteilen und ich werde es fertiglesen.

Ich bin nun schon seit einiger Zeit fahrzeuglos. Was ja anfangs ganz ok erschien, ich dacht mir, mach ich Sport, kann ich ja mit dem Rad fahren, kann ich ja mit dem Bus fahren, kann ich ja mir das Auto von meinem Bruder ausborgen. Aber mittlerweile entpuppt sich das autolose Dasein schon als ziemlich anstrengend. Bei der momentanen Wetterlage ist eine Radfahrt nach Bruck oder sonstwohin zum nähesten Bahnhof wirklich nicht zu empfehlen, die Autobusse der Post fahren nur sehr sehr selten durch dieses Kaff und wenn, dann mit einer noch gemütlicheren Verspätung als die Bundesbahnen, und mein Bruder borgt sein Auto immer ungerner her, besonders jetzt, wo er es neu gewachsdingst hat ("Oida, da Regen is Gift für des!"). Jetzt also auf der Suche nach einem neuen Auto. Das heißt, zuerst auf der Suche nach Geld.
Jetzt aber hat mein Handy den Geist aufgegeben. Einfach das Leben ausgehaucht und tot. Lässt sich nicht mehr aufdrehen. Zur Zeit benutz ich das alte halbkaputte Handy meines Bruders, das sich alle paar Stund einfach so abdreht, weil der Akku immer rausfällt. Blöd nur, dass dreiviertel aller Telefonnummern auf meinem Handy gespeichert waren, die, die auf der Sim-Karte gespeichert sind, sind die paar allerersten Nummern, seit ich ein Handy hab, also allesamt Nummern von Leuten, mit denen ich jetzt so gut wie nichts mehr zu tun hab. Also jetzt zumindest auf der Suche nach einem neuen Handy und den Telefonnummern meiner Freunde. Das heißt, zuerst auf der Suche nach Geld.
Und jetzt aber kein Auto nicht besonders förderlich für Beziehung, weil geht nix unternehmen und nur zuhause gnotzen und dings, und Freundin ja auch noch nicht Führerschein. Und halbkaputtes Handy auch nicht besonders förderlich für Beziehung, weil allemal abgedreht und auch Nummer von Freundin weg. Und eigentlich denk ich mir, welche Beziehung eigentlich, weil momentan kommts mir so vor, als hätt ich eh gar keine. Weil ich mir ja auch ein pubertierendes von Stimmungsschwankungen gebeuteltes Teenagermädl nehmen muss. So, und jetzt Frust auch abgeladen. Scheiß dumm gelaufen, das alles.

Ein schöner Film! Und wie erwartet jetzt sweded film versions all over youtube:

"Hier war 'n Haus, da war 'n Haus."

Nette Leute, sympathische Menschen, unsympathische Menschen, billiges Essen, beeindruckende Gegend, deutsche Fans, türkische Fans, schöne Gebäude, hässliche Gebäude, seltsam-stimmiger Alexanderplatz, idyllische Orte mit bedrückender Vergangenheit, versteckte Ecken, verstörte Wunschkinder, Curry 36, Prinzenbad, "Ick komm os Kroizberch, du Muschi!", "Hamm Sie vielleicht nen Fahrschein über?"



Und jetzt diesen Donnerstag eine im Halbrausch per Freisprechanlage ausgemachte Mau-Pi-Mö-Reunion, wenn ich mich recht entsinne. Wann, wo, wie?

Was jetzt Kingdom of the Crystal Skull angeht, so würd ich ja eine Gutschein-Einlöse-Variante vorschlagen, dh man sollte ihn sich in der Millenium City anschaun. Ich jedoch geh am Donnerstag los nach Mariazell, also würd sichs bei mir erst nächsten Montag ausgehen. Einverstanden?

Und zwar die ärgste aller Neuigkeiten zuerst: Die U2 fährt jetzt bis Stadion! Weil gerade beim MQ in die U2 Station hinunter weil zur Uni wollend, und kurz nicht gewusst wohin. Weil ich mir ja dachte: "Ich muss Richtung Schottenring." Aber nix mit Schottenring, nur Karlsplatz oder Stadion. Und nach einer Sekunde Überlegung dann Aha-Erlebnis: Weil EM, ist die U2 bis Stadion verlängert worden, wahrscheinlich eh mit Blasmusikkonzert und Christina Stürmer, aber als FM4-Hörer kriegt man sowas ja nicht mit.
Wirds also während der EM in der U2 und auch am Ring heftigst zugehn, was mich aber nicht allzusehr stören wird, weil (Neuigkeit Numero Zwo) dann großteils in Berlin. Dort nämlich Improvisationstheater-Benefiz-Festival "Improv for Autism" und Hannes und ich auch dort. Wir spielen und leiten einen Workshop mit dem wohlklingenden Titel "Lahn di zruck, des haut di fiare - Einführung in die österreichische Gemütlichkeit", und somit voll die Oberchecker und voll international und die Deutschen werden uns aus der Hand fressen. So aber nicht am 16. Juni, weil dann Match Österreich gegen Deutschland, und Hannes und ich mit Österreich-Dress in einer Kneipe in Berlin. Vorher aber noch sprinten üben.
Was ja jetzt nicht so das große Problem, weil (Neuigkeit die Dritte) ich jetzt Sport. Laufen, Liegestütz, Sit-Ups, Knutschen et cetera. Und dadurch seit Februar zehn Kilo weniger und der Ranzen schrumpft weiter. Und im Schwimmbad dann der volle Waschbrettbauch, na ihr werdts schaun. Und dann wenn die Oberarm trainiert sind im September endlich ein Peckerl, weil das will ich schon lang.
Und das geht ja jetzt, weil Neuigkeit Vier: Ich verdien jetzt Geld. Ich hackl. Und zwar bei einem juristischen Fachverlag: lesen, kopieren, klicken, tippen, schneiden, picken, markieren, ausbessern, basteln. Und genommen wurde ich nur, weil ich als einziger beim Lebenslauf "MS-Office-Kenntnisse" angegeben hab. Seltsam. Dachte immer, die hat ja eh jeder. Nicht so wie Photoshop. Weil den hab ich jetzt, quasi Neuigkeit Nummer Fünf. Und kenn mich schon relativ gut damit aus und mach saugeile Einladungen und Plakate und Grafiken und Homepages. Hauptsächlich für die Feuerwehr.
Und was die angeht, gibts dort nämlich (sechste Neuigkeit) solche Augen:
Und darum mag ich die Feuerwehr. Und das Feuerwehrmädl, dem die Augen gehören, auch. Und eigentlich das Leben überhaupt.

Hat die Tanja gemeint, also dann:

Was? Wann? Wo?

Vorschläge bitte! :)

Mein Vorname:


Mein zweiter Vorname:


Mein dritter Vorname:


Mein Nachname:


Mein Wohnort:


Geburtsort:


Nickname:


Vorname einer vergangenen Liebe:


Spitzname eines besten Freundes:


Vorname meiner Großmutter:


Mein erster Job: