Alkohol durch den Strohhalm
Weil ichs gestern ja wieder hören musste, wieviel schneller der Rausch mit Strohhalm kommt, will ich folgendes wieder klar stellen und bediene mich dazu eines von mir in unserem alten Blog verfassten Beitrags:
Der Glaube, dass man nach dem Genuss von Alkohol durch einen Strohhalm (in Folge Röhrdl genannt) einen größeren Fetzen hat als wie ein klassischer Glas-, Flaschen-, oder Hülsen-Säufer, ist stark in den Köpfen vieler Menschen, besonders in denen dreizehnjähriger Techno-Proleten verankert. Das Argument: Durch das Saugen durch das Röhrdl bleibt der Alkohol länger im Mund und verteilt sich dort auch recht schön und kann so gleich von der Mundschleimhaut direkt ins Blut übergehen und muss nicht erst auf die Magenschleimhaut oder Dünndarmschleimhaut warten. Folglich: Man hat einen schnelleren und auch größeren Fetzen als wie sonst (weil ja auf dem Weg bis zum Darm der Alk ja schon wieder abgebaut wird).
Faktum ist jedoch, dass der Großteil des Alkohols von der Dünndarmschleimhaut aufgenommen wird, deren Oberfläche etwa 100m² beträgt. Dort geht pro Minute etwa ein Gramm Alk ins Blut über. Die Oberfläche der Mundschleimhaut jedoch beträgt etwa 0,02m², um also über die Mundschleimhaut ein Gramm Alk aufzunehmen, müsste man sein Gin Tonic ganze 5000 Minuten (in Worten: Fünftausend!!!) im Mund behalten. Die Oberfläche der Magenschleimhaut beträgt übrigens ca. 0,2m², nur so zur Information. Siehe also: Wiedermal voi blunzn, sowos von wurscht ob mit Röhrdl oder ohne.
Der Glaube, dass man nach dem Genuss von Alkohol durch einen Strohhalm (in Folge Röhrdl genannt) einen größeren Fetzen hat als wie ein klassischer Glas-, Flaschen-, oder Hülsen-Säufer, ist stark in den Köpfen vieler Menschen, besonders in denen dreizehnjähriger Techno-Proleten verankert. Das Argument: Durch das Saugen durch das Röhrdl bleibt der Alkohol länger im Mund und verteilt sich dort auch recht schön und kann so gleich von der Mundschleimhaut direkt ins Blut übergehen und muss nicht erst auf die Magenschleimhaut oder Dünndarmschleimhaut warten. Folglich: Man hat einen schnelleren und auch größeren Fetzen als wie sonst (weil ja auf dem Weg bis zum Darm der Alk ja schon wieder abgebaut wird).
Faktum ist jedoch, dass der Großteil des Alkohols von der Dünndarmschleimhaut aufgenommen wird, deren Oberfläche etwa 100m² beträgt. Dort geht pro Minute etwa ein Gramm Alk ins Blut über. Die Oberfläche der Mundschleimhaut jedoch beträgt etwa 0,02m², um also über die Mundschleimhaut ein Gramm Alk aufzunehmen, müsste man sein Gin Tonic ganze 5000 Minuten (in Worten: Fünftausend!!!) im Mund behalten. Die Oberfläche der Magenschleimhaut beträgt übrigens ca. 0,2m², nur so zur Information. Siehe also: Wiedermal voi blunzn, sowos von wurscht ob mit Röhrdl oder ohne.
Hotblack Desiato - 26. Okt, 22:03